Unsere Schule
Unsere einzügige Mädchengrundschule ist klein und überschaubar und wird von gut 100 Mädchen besucht.
Zusammen mit der Theresia-Gerhardinger- Realschule bewohnen wir ein modernes, gepflegtes und gut ausgestattetes Schulgebäude im Zentrum von Ravensburg. Eine parkähnliche Gartenanlage umgibt unsere Schule und lädt zum Verweilen und Spielen in den Pausen ein.
Die kurzen Wege zur Innenstadt und zum Bahnhof erleichtern uns die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen, Museums-, Bücherei- und Konzertbesuchen und Klassenfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
An unserer Schule unterrichten wir in Jahrgangsklassen. In einzelnen Unterrichtseinheiten und in der Freien Stillarbeit arbeiten die Klasse 1 und 2 und die Klasse 3 und 4 punktuell zusammen. Wir legen besonderen Wert darauf, dass die Klassenlehrerin möglichst viele Stunden in ihrer Klasse unterrichtet, um Vertrauen und ein Gemeinschaftsgefühl aufbauen und pflegen zu können.
Im Allgemeinen beginnt unser Unterricht um 08.20 Uhr für unsere Grundschüler und endet entweder um 11.45 Uhr oder um 12.35 Uhr. Arbeitsgemeinschaften und Förderkurse sind meist um 07.30 Uhr. Nachmittags findet der Unterricht im Regelfall von 13.45 Uhr bis 15.20 Uhr statt.
Als katholische Schule legen wir Wert auf eine ganzheitliche Bildung und Erziehung der Mädchen auf Grundlage des christlichen Menschenbildes.
Wir bieten darüber hinaus im offenen Ganztagesbereich verschiedene Betreuungsmöglichkeiten an.
Als familienfreundliche Schule legen wir Wert auf verlässliche Unterrichts- und Betreuungszeiten und können als kleine Schule auch flexibel auf "Notsituationen" reagieren.
Klösterle Ravensburg - eine traditionelle Mädchenschule macht auch heute noch Sinn
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Mädchen in Mädchenschulen eine größere Chance haben, ihr Potenzial zu entfalten. Insbesondere in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) kann ein größeres Selbstbewusstsein bei den Schülerinnen aufgebaut werden. „Mädchen und Schule“ – darum ging es am Montag, 27. Januar in einem Vortrag der Psychologin Dr. Aiga Stapf von der Universität Tübingen, die dafür nach Ravensburg ans Klösterle gereist war. Frau Dr. Stapf zeigte in ihrem Vortrag die Vorteile einer Monoedukation, also einer Geschlechtertrennung im Unterricht, auf und unterstrich damit das Konzept der Klösterle Mädchenschule in Ravensburg. Eine wichtige Erkenntnis ist dabei laut Frau Dr. Stapf, dass durch Monoedukation geschlechtstypisches Verhalten nicht etwa zu-, sondern abnehme. Mädchen würden somit mehr Selbstvertrauen und Stärke zeigen. Im Gegensatz zur Koedukation traue man Mädchen an einer Mädchenschule nicht nur in geisteswissenschaftlichen und sprachlichen Fächern, sondern auch in Naturwissenschaften und Mathematik etwas zu. Die Mädchen würden dadurch auch in diesen Fächern selbstbewusster auftreten und glaubten an ihr eigenes Können. Gesteigertes Selbstvertrauen führe dann zu besserer Leistung. Durch den Wegfall des raumdominierenden Verhaltens von Jungen entstehe Raum für eine freie Entfaltung und Entwicklung der Mädchen. Darüber hinaus herrsche an Mädchenschulen eine deutlich ruhigere Arbeitsatmosphäre. Dies werde von vielen Schülerinnen als sehr angenehm empfunden.